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Ein schwieriges Rennen

 

Der vorletzte Wertungslauf für 2013 liegt hinter uns und so langsam neigt sich die Saison leider ihrem Ende zu. Aber hier erst mal der Bericht von dem bisher aufregendsten Rennen dieses Jahr.

Für die Fahrt in die Eifel hatte ich diesmal die Luxusvariante, meinen „Fuffi“ gewählt. Grund war eine Verspannung im Halswirbelbereich, die sich kurz vor dem Rennwochenende einstellte und doch ernstzunehmende Probleme in Sachen Beweglichkeit  bereitete. Jedenfalls fühlte ich mich am Freitag nicht so richtig fahrtauglich, aber bis zum Rennen waren es ja noch 24 Stunden… ;-)

Die techn. Abnahme war wieder einmal eine interessante Lehrstunde bzgl Sicherheit im Motorsport. Man lernt nie aus, was in gewisser Hinsicht auch gut ist, aber manchmal auch etwas nerft… Jedenfalls bekam unser Auto den Aufkleber und somit die Starterlaubnis.

 

Der Renntag begann mit einem bewölkten Himmel und kühlen 11°C, was uns zur weicheren Reifenmischung greifen ließ. Die Reifenwahl erübrigte sich, denn es sollte am Samstag ausnahmsweise mal den ganzen Tag trocken bleiben in der Eifel. Ehrlich gesagt, schon etwas ungewohnt… Meinem Genick ging es nicht wirklich viel besser, aber die Adrenalinkonzentration im Körper, welche sich bis zum Rennstart stetig erhöht, ließ zumindest den Schmerz fast verschwinden.

Der Martin fuhr wie immer den Start. Diesmal gegen, zumindest dem Anschein nach, richtig ernstzunehmende Konkurrenz. Vier schnelle Autos und natürlich der Dieter, der aber immer gewinnt, traten gegen uns an. Also hieß es Zunge gerade in den Mund und volle Konzentration. Dies musste der Martin dann auch in seinem Stint zu 100% umsetzen, denn ein anderer Teilnehmer hatte vom Abschnitt Flugplatz bis Wehrseifen seine 12 Liter Motoröl schön auf der Ideallinie verteilt. Einigen Autos wurde dies leider zum Verhängnis, weil auch die Streckenposten keine dementsprechende Flagge zeigten. Der Martin jedoch hatte viel Glück, wurde auf der Quiddelbacher Brücke durch eine gelbe Flagge und einen langsam fahrenden Teilnehmer ausgebremst und traf somit die Ölspur nur mit der halben Geschwindigkeit wie sie an dieser Stelle sonst üblich ist, was das Abfangen des Autos erheblich erleichterte…

 

Froh, seinen Stint unfallfrei geschafft zu haben, übergab er mir das Auto beim Tankstopp und ich hatte nun das Vergnügen, mich mit den schwierigen Bedingungen auf der Strecke herumzuschlagen. Bis zum Schluss war die Ölspur an einigen Stellen noch zu sehen, und auch teilweise zu spüren. Hinzu kam in meinem Stint am Ende der 5 Sprintrunden eine sehr unruhige Hinterachse, was mich dazu zwang das ganz rechte Pedal etwas sparsamer einzusetzen. So richtig konnten wir das Problem noch nicht analysieren, aber wir tippen auf etwas zu wenig Luftdruck auf der Hinterachse. Ich fuhr das Auto also mit ausreichender Sicherheit ins Ziel und ich freute mich, alles heil im Park Fermè abstellen zu können.

Auf der Strecke konnten wir bereits zwei unserer Klassenkameraden wegen technischem Defekt beobachten aber die Platzierung der anderen beiden waren noch unklar. Also hieß es abwarten.

Die Ergebnislisten zeigten dann jedoch das alle vier Mitstreiter ausgefallen, bzw. zu wenig Runden gefahren waren und somit nicht in Wertung kamen. Glück für uns, denn das bedeutete den 2.Platz in der Klasse RS5!

 

So wurde aus dem sehr anstrengenden und unbefriedigenden Rennen doch noch ein Erfolg. Mein Genick tat zwar immer noch weh oder besser jetzt noch weher…, aber das trat nun in den Hintergrund. Motorsport ist eben nur was für die ganz Harten! ;-)

Am 3.Oktober geht’s schon weiter, dann mit dem Saisonfinale.

Hier noch ein Video vom Lauf.

Bis dahin.

 

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