Seit August 2021 ist ein Teil des Teams GF-Motorsport nun auch auf zwei Rädern unterwegs!
Es handelt sich um eine Suzuki GSX R-600 K1 im Rizla-MotoGP-Design.
Innerhalb des Teams gehen die Meinungen auseinander, ein solch "gefährliches" Sportgerät einzusetzen - mal sehn was die Zeit noch so bringt...
Die ersten Einsätze auf dem Sachsenring und in Most waren auf jeden Fall sehr erfolgreich!
Jahr 2019
Ende 2018 hat sich das Team GF-Motorsport von seinem BMW E36 Compact getrennt und einen neuen Tourenwagen angeschafft.
Es handelt sich um einen BMW E30 mit S50 Motor. Mehr dazu unter Fahrzeuge.
Jahr 2018
Carbonia Cup - Autodrom Most 14.10.2018
Am 14. Oktober starteten wir erstmals mit beiden Formel Autos in einem Rennen gegeneinander. Bei bestem Herbstwetter konnten wir zum schönen Jahresabschluss auf Platz 3 und 4 in der Klasse und dem 11. und 12. Gesamtrang von 28 Fahrzeugen fahren.
Auch zum 5. Lauf der RCN 2018 am 4. August war es ungewöhnlich warm in der Eifel. Das Thermometer zeigte im Vorstart am Samstag Mittag schon 32°C Grad, das Cockpit des 318ti wandelte sich im Laufe des Rennens zur Sauna. Trotz dieser Temperaturen funktionierte das Auto ohne Probleme und wir beide konnten unser Rennen wie schon fast gewohnt auf dem 2. Platz in der Klasse und Gruppe beenden. Die Hitze des Tages kühlten wir mit ein, zwei Getränken am Abend bei der Fahrerlager Party der ADAC GT Master, die zeitgleich auf dem Nürburgring stattfanden.
Der 6. Lauf RCN am 15.9. brachte endlich etwas Abkühlung in die Eifel, obwohl es wieder trocken bleiben sollte. Mit Tagestemperaturen knapp über 20 °C Grad war es endlich wieder angenehmer im Auto und wir konnten noch einmal auf Bestzeiten Jagd durch die Grüne Hölle gehen. Markus hatte im ersten Stint mit viel Verkehr und einigen Code 60 Phasen zu kämpfen, in meinen letzten 3 Runden hatte ich etwas mehr Glück und konnte mich an eine neue schnellste Runde für den 318ti tasten, mit einer Zeit von 8:46 Minuten sollte es die letzte Runde für uns im E36 gewesen sein, denn wir haben uns schweren Herzens nach dem Rennen vom diesem Rennauto getrennt. Der 2. Platz in der Klasse war fast schon keine Überraschung mehr, trotzdem waren wir am Ende sehr zufrieden damit.
Es war nach der über 3 Jährigen Nordschleifen Abstinenz eine erfolgreiche Saison in der RCN, der BMW 318ti hat sich immer gut geschlagen und war am Ende schneller als wir alle erwartet haben.
Nach dem der 3. Lauf RCN am 9. Juni 2018 für uns relativ ernüchternd verlief, sind wir dafür beim 4. Lauf am 14.Juli wieder gut druchgekommen.
Wie auch schon die ersten 2 Läufen, haben wir acuh beim 3. Lauf gut ins Rennen gefunden, bis kurz vor dem Fahrerwechsel lagen wir in der Klasse F2 auf Platz eins, doch dann ist es zur entscheidenden Situation gekommen. als Markus in seiner vorletzten Runde des 1. Stint seine Sollzeit um 40 Sekunden überschitt. Grund dafür war eine Code60 Phase die schon mit doppel Gelb auf der Hälfte der Döttinger Höhe begann. Ein vor ihm fahrendes Fahrzeug fuhr so langsam, dass es fast zum stehen gekommen ist . Als ich das Steuer übernahm war mit einer Zeitstrafe von über 5 Minuten ein Ergebnis in den vorderen Poitionen aussichtslos. Mit Platz 5 sind wir zumindest noch in die Wertung und Punkte gefahren.
Besser lief es zum 4. Lauf, bei hoch Sommerlichen Temperaturen, aber etwas entspannteren Runden mit weniger Code60, konnten wir zum mittlerweile 3. mal diese Saison auf den 2. Platz in der Klasse fahren. Zum Sieger waren es dieses mal 15 Sekunden Abstand.
Vor großer Kulisse erneut auf Platz 2.
Beim 2. Lauf der RCN am 10. Mai 2018 konnte wir im Rahmen des 24 Stunden Rennens am Himmelfahrt Donnerstag auf den 2. Platz fahren. Die Klasse F2 war dieses mal mit 13 Startern wieder stark besetzt. Der Abstand zum Klassensieger betrug am Rennende nur 20 Sekunden.
Eine Runde von Markus und mir im Rahmen des 24h Rennen:
Wir sind zurück auf der Nordschleife!
Seit unserem letzten Rennen im ehemaligen 130i, Ende des Jahres 2014 sind wir nicht mehr in der "Grünen Hölle" gestartet. Der 318ti hat seine Premiere am 14. April gemeistert, Markus und ich konnten in der Klasse F2, in der 10 Fahrzeugen gestartet sind, auf den 2. Platz fahren.
Ein Video der ersten Meter des 318ti auf der Nordschleife
Neues aus 2017
Im Jahr 2017 gab es im Team GF Motorsport einige Neuigkeiten, nach dem schon Ende 2016 ein Schuebel Formel BMW aus der Lista Master Rennserie in das Team aufgenommen wurde, folge im September 2017 ein weiterer Schuebel BMW vom Neuhauser Racing Team aus dem Zillertal in Österreich.
Markus hatte mit der Revidierung / Instandsetzung des ehemaligen Meisterautos von Harald Schlegelmilch 2004 bis in den Juni 2017 alle Hände voll zu tun, Grund dafür war die sehr spezielle Technik und die damit verbundene nicht ordnungsmäßige oder fehlende Wartung der Vorbesitzer.
Aus diesem Grund fanden auch mit dem 318ti keine Motorsportlichen Aktivitäten satt.
Erste erfolgreiche Formel Testfahrt fand am 29.Juli in Most statt.
Glücklicherweise stand das Neuhauser Auto technisch sehr gut da, so dass wir am 21. September dieses Auto das erste Mal in Most bewegen konnten.
Da sich die Rennsaison schon dem Ende näherte, entschieden wir das Carbonia Cup Rennfinale am 15.10.2017 zu nutzen um noch einmal Rennsteckenkilometer in diesem Jahr zu sammeln, Markus startete im Ex Neuhauser Formel BMW, ich übernahm den 318ti.
Das Wetter war im Gegensatz zum Vorjahr hoch Sommerlich, aber starker Nebel führte trotzdem zu einer Absage des ersten freien Trainings am Sonntagmorgen.
Markus nutzte die Trainings Einheiten um verschiedene Setups und Reifenkombinationen zu testen.
Das Rennen ging er locker und ohne Erfolgsdruck an, trotzdem gelang ihm ein guter Start und er konnte seine Position behaupten, nach dem er sein Speed gefunden hatte, konnte er Zeiten um 1:47 min fahren, mit der wir für die ersten Erfahrungen mit Formel Sport überhaupt zufrieden sind.
Am Ende war die Überrauschung groß, als er als 2. in seiner Klasse noch auf das Podest gefahren ist.
Im 318ti funktionierte alles wie gehabt, durch eine kleine Gewichtsdiät im Innenraum konnte ich in der Qualifikation mit einer 1:58,6 min eine neue schnellste Runde fahren.
Damit platzierte ich mich in der Startaufstellung auf Platz 9 von 20 Autos womit ich sehr zufrieden war.
Der Start im Rennen gelang gut, leider musste ich dann ein paar Positionen im Rennen hergeben, obwohl meine Rundenzeiten teilweise schneller waren als die meiner Konkurrenten, fehlten im vergleich ein paar PS, und ich musste mich auf den Geraden geschlagen geben.
Ein Video der ersten beiden Runden beim Carbonia Cup Tourenwagen Rennen im 318ti:
Neues aus 2016
Als wir am 19.10.2014 direkt nach dem 3h Rennen auf der Nordschleife uns für eine Rennsport Pause entschieden haben, war uns nicht klar, wie lange wir ohne Rennen leben können.
Bereits Anfang 2015 juckt es wieder kräftig im rechten Fuß und es folgten ein paar Test Runden im Straßen Pkw im Autodrom Most.
Nach dem Markus auch noch nicht ganz ohne Fahren auskommen konnte, entschied er einen BMW E36 318ti für gelegentliche Tourifahrten in Most aufzubauen.
Im Laufe 2015 wurde der kleine 4 Zylinder immer mehr zum Sportgerät geformt.
Nach dem alle nötigen Sicherheitseinrichtung verbaut waren, wurde uns mit dem Bilstein Rennfahrwerk klar, dass die Rundenzeiten trotz des kleinen 1,8 Liter Motor mit knapp über 2:00min in Most unerwartet gut waren.
Folglich überarbeitete Markus im Winter den Motor, um die Performance des kleinen E36 nochmals zu erhöhen.
Neben Hubraum von 1,8 auf 1,9 Liter - stieg auch die Drehzahl auf bis zu über 8000U/min.
Leider begann die Saison in Most mit oft schlechtem Wetter, ungeplant abgesagten Testtage waren der Grund warum wir erst Ende August 2016 ein gutes Setup erfahren und die ersten möglichen Rundenzeiten erreichen konnten.
Mit einer Zeit von 1:59min und einer möglichen 1:58min entschieden wir den kleinen 4 Zylinder beim Carbonia Cup Tourenwagen Rennen am 9.Oktober 2016 in Most einzusetzen.
Eifeltypisch war nach 2 Jahren Renn Pause auch das Wetter am Renntag in Most, die noch kurzfristig organisierten Regenreifen kamen sofort beim ersten Zeittraining am Morgen zum Einsatz.
Wie gut diese funktionierten, sahen wir an der 3.Gesamtposition nach dem Training.
14Uhr 20 startete das 25minütige Qualifikationstraining, die Strecke war zu diesem Zeitpunkt nahezu abgetrocknet, der Grip war aber auf Grund der tiefen Temperaturen nicht optimal.
Eine Ölspur durch ein defektes Auto verhinderte eine gute Runde und wir fanden uns in der 5. Startreihe auf Startposition 9 wieder.
Der Rennstart verlief für uns eher ernüchternd, der fehlende Hubraum in der 2Liter Klasse und ein etwas zu spätes Beschleunigen führte dazu am Ende unserer Klasse in die erste Kurve einzubiegen.
Trotzdem konnte ich dem Feld gut folgen, doch bereits in Kurve 3 kam es zum Dreher eines Konkurrenten auf Grund zu kalter Reifen und einer daraus folgenden Kollision.
Ich konnte zum Glück gefahrlos vorbei fahren, und noch vor Ende der ersten Runde unseren letzten verbleibenden Konkurrent in der Klasse überholen.
Nach 20 Minuten überquerten wir zur Freude des gesamten Teams die Ziellinie als Klassensieger und auf Gesamtplatz 6.